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Bodenzeitung – Aktionen. Gespräche zum BGE

Bodenzeitung-Aktion auf dem Rotlintfest in Bornheim, Frankfurt/Main

Die Sommerzeit ist die Zeit für Straßenfeste. Menschen nehmen sich Zeit, auf die Straße ihrer Stadt oder ihres Viertels flanieren zu gehen und sich anzuschauen, was es so alles gibt.

Wir haben in den letzten drei Wochen an drei Straßenfesten unseren BGE-Stand aufgeschlagen und unsere Bodenzeitung ausgebreitet, um zwischen Flohmarktangeboten, Essensständen, Kinderspielmöglichkeiten und Infoständen zu den unterschiedlichsten Themen (Sport und Tanz, Politik, Nachbarschaftshilfe, etc..) das Bedingungslose Grudeinkommen zu thematisieren.

 

Bodenzeitung-Aktion in Maintal-Bischofsheim

 

Und wir konnten uns wieder mal darüber freuen, dass das Thema immer bekannter ist in der Bevölkerung und die ganz überwiegende Zahl der Menschen, die an unserem Stand stehen bleiben, eine grundlegend positive Einstellung dazu haben, wenn sie nicht geradewegs schon zu den Befürwortern des BGEs gehören.

Einige Minuten innezuhalten und darüber nachzudenken, wofür man oder frau denn gerne mehr Zeit hätte, wenn eben nicht so viel der eigenen Lebenszeit für die zur Existenzsichernung notwendige Erwerbsarbeit und das tägliche Pendeln hin und zurück nach Hause draufgehen würde!

Wie man auf dem Bild von unserer Bodenzeitungsaktion in Bornheim, (Rotlintstraßenfest) erkennen kann, würden die Menschen eindeutig am liebsten mehr Zeit haben um „kreativer“ zu werden, sich „sozial und kulturell“ zu eingagieren. Auch im Gallus wäre dies eines der wichtigsten Anliegen, hier jedoch ähnlich wichtig wie „ausspannen, die Seele baumeln lassen, reisen…“ und „die Arbeitszeit zugunsten meiner Mitmenschen/Familie reduzieren“. In Bischofsheim hingegen ist der größte Wunsch eindeutig, erst mal sich Zeit lassen, „ausspannen, die Seele baumeln lassen, reisen…“, dann Zeit für Familie und Mitmenschen und schließlich für Kreativität.

Bei allen wird ersichtlich, dass es neben dem Beruf allerlei Bereiche gibt, die den Menschen wichtig sind, und dass sie gerne erwerbsmäßig kürzer treten würden, wenn sie finanziell entsprechend abgesichert wären. Und wenn wir bedenken, was für gesellschaftliche Veränderungen notwendig sind, damit wir alle ein Gutes Leben haben, ein Leben, in dem die Bedürfnisse nach Bindung, Zugehörigkeit, Muße, sinnvoller und sinnstiftender Beschäftigung (besser) erfüllt werden, ein Leben, das unseren verletzlichen Planeten schont, durch ein Herunterfahren von Überproduktion und Konsumismus, wird deutlich, wie sehr wir ein Bedingungsloses Grundeinkommen brauchen.

Wir hoffen, dass immer mehr Menschen sich dessen bewußt werden und wir immer mehr Mitstreiter:innen in unserem Kampf für diese Veränderung gewinnen können.

Lust dazu bekommen? Wir freuen uns über Kommentare! Einfach schreiben an: bge-rhein-main(at)posteo.de

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