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Grundeinkommen und Emanzipation

Pressemitteilung, 12.09.2022

Über vierzig Erstunterzeichnende aus der sozialen Bewegung der Erwerbslosen und Prekären, aus Gewerkschaften, katholischen Verbänden und christlichen Initiativen, aus Parteien und Zusammenschlüssen in Parteien, aus Wissenschaft und Publizistik sowie verschiedene Organisationen haben in einer Erklärung den Zusammenhang von Grundeinkommen und Emanzipation verdeutlicht. Eckpunkte für ein emanzipatorisches bedingungsloses Grundeinkommen werden benannt.

Ein Hintergrund ist, dass die Debatte um das Grundeinkommen weltweit, auch in Deutschland, vorangeschritten ist. Mit der breiten gesellschaftlichen Akzeptanz der Forderung eines bedingungslosen Grundeinkommens hat es seinen Nischenplatz verlassen. Für viele steht nicht mehr die Frage an, ob ein Grundeinkommen eingeführt, sondern wie es ausgestaltet werden soll“, erklärt Ronald Blaschke, ein Initiator der Erklärung. „Als ein Bestandteil einer notwendigen sozialökologischen Transformation braucht es ein erweitertes, emanzipatorisches Konzept für ein Grundeinkommen“, ergänzt er.

Ein zweiter Hintergrund ist, dass in der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und in der Partei DIE LINKE im September Entscheidungen anstehen, ob die IG BAU bzw. die Partei DIE LINKE für ein emanzipatorische bedingungsloses Grundeinkommen einstehen.

Ein dritter Hintergrund ist die politische Debatte über die Einführung des sogenannten Bürgergeldes durch die Ampelkoalition, „einiger Änderungen des Hartz-IV-Systems, die grundlegende Anforderungen an moderne sozialstaatliche Absicherungen nicht erfüllen“, so die Bewertung von Ronald Blaschke.

Die Erklärung „Grundeinkommen und Emanzipation“ findet sich  auf

Ansprechpartner und verantwortlich für die Pressemitteilung:

Ronald Blaschke, +49 177 89 41 473, rblaschke@aol.com

 

Wer die Erklärung mit unterzeichnen will, ist herzlich willkommen.

Name und ggf Organisation schicken an rblaschke@aol.com

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