Vortrag und Gespräch im Rahmen der Frankfurter Psychiatriewoche 2025
Mittwoch, 10.9. 15-17 Uhr
Saalbau Bornheim
Raum Rose Schlösinger
Arnsburger Straße 24
60385 Frankfurt am Main
- kein Eintritt -
In Zeiten multipler Krisen, die einen Anstieg psychischer Krankheiten mit sich bringen, wird die Einführung eines Grundeinkommens von der UNO und diversen Staaten, besonders im Globalen Süden, als wichtige Maßnahme diskutiert. Menschen in prekären Situationen würde es die Angst vor Armut nehmen und ihre psychische Befindlichkeit in dieser Hinsicht entlasten. In Spanien wird dieser Tatbestand schon länger thematisiert. Ein Grundeinkommen würde auch nicht nur die Stigmatisierung von Transferleistungsbeziehenden beenden, sondern ihnen eine Basis bieten, nach einer gesundheitlichen Krise achtsam und ohne bei Rückschlägen finanzielle Einbußen befürchten zu müssen, wieder ins Erwerbsleben einsteigen zu können.
Referentin: Elfriede Harth ist Mitgründerin der Initiativgruppe Bedingungsloses Grundeinkommen Rhein-Main sowie der Regionalgruppe Rhein-Main des Netzwerks Care Revolution. Sie hat Soziologie studiert und war mehrere Jahre in der Entwicklungszusammenarbeit in Lateinamerika tätig.
Siehe dazu auch:
Bedingungsloses Grundeinkommen: Eine Lösung für den Teufelskreis aus Psychopathologisierung, Medikalisierung und Chronifizierung der Beschwerden von Hernán María Sampietro
Die Wiedererlangung von Würde und Wohlbefinden in der psychischen Gesundheit von Iñaki García Maza und Sergi Raventós
Psychisch gesund durch Grundeinkommen? von Marina Martin
Manifest der psychiatrisch behandelten Menschen für ein Bedingungsloses Grundeinkommen aus Katalonien vom 18. September 2020
Hier findet sich die Ankündigung der Veranstaltung auf der Seite der Frankfurter Psychiatriewoche